Die Anthologie zu einem umkämpften Recht
Wir alle wollen es sein: frei! Gut also, dass die Freiheit im Grundgesetz verankert ist. Nur: Wir meinen sehr unterschiedliche Sachen damit. Das gleiche Wort, inbrünstig gerufen aus unterschiedlichen Kehlen: von Abgeordneten sämtlicher Parteien, von Demonstrierenden jeglicher Gesinnung, von sehr vielen Menschen mit sehr unterschiedlichen Zielen.
Haben wir die »Freiheit, frei zu sein« (Hannah Arendt)? Was bedeutet Freiheit für das Individuum wirklich? Und welche Rückschlüsse lassen sich daraus für die Gesellschaft ziehen?
Zwanzig Autor:innen begeben sich auf Spurensuche in ihrem eigenen Leben und gewähren erhellende und überraschende Einblicke in zentrale Aspekte wie Konsum, Körper, Populismus, Arbeit, Klasse, Literatur und Liebe.
Mit Texten von Deniz Utlu, Seyda Kurt, Sven Pfizenmaier, Alexandra Stanic, Jayrôme C. Robinet, Franziska Gänsler, Ninia LaGrande, Marlene Engelhorn, Luna Al-Mousli, Anna Kim, Linus Giese, Sophia Süßmilch, Madita Oeming, Çigdem Akyol, Elisabeth Wellershaus, Caroline Kraft, Franziska Hauser, Markus Liske, Barbara Blaha und Illustrationen von Nicolas Mahler
»Entscheidend ist, welche Bedeutung ich der Freiheit zumesse und welche Vorstellung ich von ihr habe.« DENIZ UTLU
»Freiheit ist: das bisschen letzte Hoffnung, dass es anders werden kann, dass es besser werden kann.« SOPHIA SÜSSMILCH
»Wenn Geld Freiheit und Sicherheit bedeutet, darf es nicht verdienbar sein.« MARLENE ENGELHORN
»Es liegen noch viele Kämpfe vor uns, bis die sexuelle Selbstbestimmung, die uns auf dem Papier schon zusteht, Wirklichkeit wird.« MADITA OEMING