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Cooper, Melinda: Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit

Den feministischen Autorinnen Melinda Cooper und Catherine Waldby geht es darum, die neuen postfordistischen Produktionsweisen der Bio-Techbranche, die mit einer Inwertsetzung von Körpern einhergehen, als Arbeit sichtbar und umkämpfbar zu machen.

Ebenso wie unbezahlte Haus-und Sorgearbeit lange als außer-ökonomisch oder "natürlich" angesehen wurde, gilt dies heute für die Verfügbarkeit von lebendigen Körperstoffen und -prozessen in Reproduktions- und Biotechnologien im Zusammenhang mit der sogenannten Eizell-"Spende" oder "Leihmutterschaft".
Der 3. Band der Reihe kitchen politics fokussiert die Sphäre der Reproduktionsmedizin und Biotechnologie als Bestandteil von Wertschöpfungsprozessen und diskutiert diese im Zusammenhang mit dem Konzept der Reproduktionsarbeit.
Die Übersetzung eines grundlegenden Textes von Cooper/Waldby ermöglicht eine sachkundige Einführung in die verschiedenen Technologien und deren Problematik. In einem neuen Text setzt sich Cooper kritisch mit dem Arbeitsbegriff bei Marx auseinander und hinterfragt die stillschweigende Voraussetzung des männlichen Familienernährers im bürgerlichen Recht. Ergänzend diskutieren Felicita Reuschling und Susanne Schultz - unter anderem in einem Interview mit Cooper - die politischen Konsequenzen und Grenzen einer auf den Arbeitsbegriff fokussierten Diskussion.


Verlag: edition assemblage Seiten: 152 S. Erscheinungsjahr: 2015 Ausführung: Kartonierter Einband (Kt)
ISBN: 9783942885867
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
CHF 13.50
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Details

Verlag edition assemblage
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2015
Seitenangabe 150 S.
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Untertitel Globale Bioökonomie im 21. Jahrhundert
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H18.0 cm x B11.1 cm x D1.5 cm 152 g
Reihe Kitchen Politics
Autor*in Cooper, Melinda
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