Kulturhistorische, sozialpolitische und psychoanalytische Perspektiven
Das
Bild der Mutter ist sowohl traditionell geformt als auch einem stetigen Wandel
unterworfen. Kulturelle Ideale und Leitbilder sowie das individuelle Selbstverständnis
prägen unser Bild von Mutterschaft. Vor diesem Hintergrund ist zu fragen: Wie
»natürlich« sind Muttersein und Mutterliebe? Wie wirken sich gesellschaftliche
Anforderungen – zum Beispiel die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – auf die
Rolle der Frau und Mutter und die neu zu definierende Rolle des Vaters aus?
Die Autorinnen gehen diesen Fragen nach und beleuchten sowohl die historische
Dimension der jeweiligen Mutterbilder als auch gegenwärtige Probleme und Phänomene
des Mutterschaftsmythos. Sie hinterfragen Stereotype und Familienleitbilder,
untersuchen die körperlichen und psychischen Dimensionen von Mutterschaft und
zeigen Handlungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten für selbstbestimmtes
Mutter- und Vatersein auf.
Mit Beiträgen von Karin Flaake, Helga Krüger-Kirn, Marita Metz-Becker, Ingrid
Rieken, Elisabeth de Sotelo, Sabine Toppe und Ulrike Wagner-Rau sowie einem
Beitrag des Galeristen Michael W. Schmalfuß
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Seiten: 200 S. Erscheinungsjahr: 2015 Ausführung: Kartonierter Einband (Kt)