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Lemebel, Pedro: Torero, ich hab Angst

»Er brauchte gar keine Poesie zu schreiben, um der größte Poet meiner Generation zu werden.« Roberto Bolaño

Im Frühjahr 86 stehen die Zeichen auf Sturm, Augusto Pinochets Macht bröckelt: Proteste, brennende Reifen in den Straßen Santiagos, Stromausfälle, Revolutionsaufrufe im Radio. Nur die weltvergessene Heldin dieser Geschichte, nicht mehr jung, nicht mehr Mann, hat bloß Augen für Carlos, den bildhübschen Studenten, der trotz ihrer Stoppeln im Gesicht, ihrer Armut, ihrer grellen Art immer näherkommt. Sie stürzt sich vollends in die Hoffnung, singt Liebeslieder, lacht und phantasiert, doch vergebens. Denn wer hat die Macht, wer bestimmt die Grenzen, zwischen oben und unten, zwischen Mann und Frau? Sie ganz sicher nicht. Und so bleibt ihr allein der Widerstand, auf der Zunge und im Herzen.

In farbiger, kräftiger, brillanter Sprache erzählt Pedro Lemebel eine Geschichte von politischer Militanz und sexueller Dissidenz. Torero, ich hab Angst ist der erste queere Liebesroman der Weltliteratur. Ein bissiges Werk der Befreiung von Repression und Unfreiheit.

»Das originellste, das großartigste Schreiben, das die chilenische Literatur zu bieten hat.«
La Nación

ISBN: 9783518225516
Lieferbar in 24 Stunden
CHF 31.90
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Details

Verlag Suhrkamp
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2023
Seitenangabe 216 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Untertitel Roman | Der berühmte queere Liebesroman aus Lateinamerika
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H22.0 cm x B14.4 cm x D2.3 cm 437 g
Reihe Bibliothek Suhrkamp
Autor*in Lemebel, Pedro
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