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Wieland, Karin: Das Geschlecht der Seele

Im Theater hatte die moderne Frau ihren ersten Auftritt. Hier wurde das Verhältnis der Geschlechter neu bestimmt. Wenn Gertrud Eysoldt, gebückt und mit offenen Haaren, die Szene betrat, verkörperte sie das ganze Elend der Elektra. Hugo von Hofmannsthal hatte ihr die Rolle auf den Leib geschrieben. Er nennt Schauspielerinnen die "Interpreten des neuen seelischen Verhaltens". 20 Jahre später ist Bert Brecht Stückeschreiber und Regisseur. Mit Helene Weigel und Carola Neher zeigt er die kalte Frau, die auch in der Liebe an die Nützlichkeit denkt. Neher und Weigel sind Brechts Instrumente einer Kunst, die im 20. Jahrhundert auch Politik ist: Von diesem Bündnis handelt Karin Wielands neues Buch.

Karin Wieland liefert eine überraschende Verbindung der Theater- und Frauengeschichte des frühen 20. Jahrhunderts - eine anschauliche Erzählung.

Verlag: Hanser C. Seiten: 304 S. Erscheinungsjahr: 2017 Ausführung: Fester Einband
ISBN: 9783446256743
Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
CHF 34.90
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Details

Verlag Hanser C.
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 304 S.
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Untertitel Hugo von Hofmannsthal, Bert Brecht und die Erscheinung der modernen Frau
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Mit zahlreichen Abbildungen
Masse H22.1 cm x B15.0 cm x D2.7 cm 483 g
Autor*in Wieland, Karin
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