Ein waghalsiger Roman, der den Bogen von James Baldwins »Giovanni's Room« zu Fritz Zorns »Mars« und bis hin zu Édouard Louis' »Im Herzen der Gewalt« spannt. Der Roman setzt ein, als sich Durrer nach langjähriger Therapie und medikamentöser Irrfahrt entscheidet, gesund genug zu sein für die Liebe. Was sich zunächst gut anlässt, wird zunehmend desaströs, es wird ersichtlich, dass Durrers Entscheidung nicht viel mehr als eine Behauptung ist. Das exzessive Leben in den scheinbaren Freiräumen der Besetzer-, Kunst- und Schwulenszene mutiert zum Albtraum. Sprachlich so betörend stilsicher erzählt, dass wir nicht anders können, als weiter und weiter und weiterzulesen.
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