bell hooks (1952 in Hopkinsville - 2021) war eine US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin, Feministin, soziale Aktivistin und Autorin. Ihr Pseudonym war der Name ihrer indigenen Grossmutter, den sie bewusst und konsequent in Kleinschreibung gebrauchte.
Die Themen ihrer Schriften sind weit gefasst: Sie beschäftigte sich sich mit Feminismus und Gender-Fragen, Antirassismus, Klassismus, Sexualität, Massenmedien, Antikapitalismus, Geschichte und Kulturkritik. Dabei ging sie von einer intersektionalen Verknüpfung der verschiedenen Machtmechanismen, insbesondere Rassismus, Sexismus und Klassismus aus, die sie in ihrer Kritik immer wieder als Trinität von „weisser Vorherrschaft, Kapitalismus und Patriarchat“ bezeichnete.
bell hooks hatte verschiedene Lehraufträge und Professuren an US-amerikanischen Universitäten inne und veröffentlichte über 30 Bücher und Texte.