Immer gesünder, aktiver und
lernbereiter - so wird die Generation geschildert, die momentan das
Pensionsalter erlebt. Inwiefern gilt das auch für die Frauen? Diese hatten
wesentlich mehr Bildungs- und Berufschancen als ihre Mütter, wurden geprägt
durch die kulturelle Aufbruchstimmung und die politischen Fortschritte bezüglich
Gleichstellung der 1970er und 80er Jahre.
Eine
besonders aktive Gruppe nahm in irgendeiner Form an der Neuen Frauenbewegung
teil oder machte deren Postulate und Analysen in ihrem beruflichen und
persönlichen Leben fruchtbar. Sie agierten öffentlich, oft auch rebellisch, und
stellten den Kampf um die Emanzipation von Frauen (und Männern) in den
Mittelpunkt ihres Engagements. Und nun gehören sie zur älteren Generation. Wie
leben sie heute? Und was denken sie über ihre früheren Aktivitäten?
Zehn
Frauen schildern ihre Erfahrungen mit dem Älterwerden, mit ihrem Engagement für
die Sache der Frauen in Gegenwart und Vergangenheit: Marthe Gosteli, Aline
Boccardo, Eva Renate Schmidt, Hanna Gagel, Alexa Lindner Margadant, Liliane
Späth, Reinhild Traitler, Verena E. Müller und Regina Wecker. Sie sind geboren
zwischen 1917 und 1944 und erzählen über ihre Tätigkeiten und Beziehungsnetze
als ältere oder hochbetagte Frauen, über ihre Einschätzung der nachfolgenden
jungen Generationen und über ihre Gedanken zu Sterben und Tod.
Verlag: Xanthippe
Seiten: 320 S. Erscheinungsjahr: 2012 Ausführung: Kartonierter Einband (Kt)