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Missy Magazine - 01/19

Missy 01/19

Mit dem Jahreswechsel folgen auch in unserer Redaktion große Umbrüche. Denn mit Ende 2018 verließen die Missy-Mitgründerin Stefanie Lohaus sowie Vina Yun die Redaktion. Während Stefanie Lohaus weiterhin Herausgeberin bleiben wird, ist dies leider die letzte Ausgabe, die Vina Yun als Redakteurin mitgestaltet hat. Wir danken Vina und Steffi für ihre wertvolle Arbeit, für unzählige Lacher im Büroalltag, ihre vielen großartigen Ideen und ihr Engagement für Missy in den letzten Jahren. Alles erdenklich Gute wünschen wir den beiden für ihre nächsten Projekte. Einmal Missy, immer Missy.

Es gibt jedoch auch Grund zur Freude: Seit Dezember bereichern drei andere Engel unsere Redaktion. Jennifer Beck kennst du vielleicht aus der „Spex“ oder „Die Epilog“. Als Popexpertin und Musiknerd betreut sie ab jetzt u. a. unseren Edutainment-Teil. Unser zweiter Neuzugang ist Bahar Sheikh, die außerdem bei „ak – analyse & kritik“ am Start ist und für uns schon tolle Texte zu politischen Themen geschrieben hat. Und last but not least bringt seit Kurzem Katja Musafiri, auch Community-Managerin bei der „taz“, unsere Online- und Social-Media-Kanäle auf Trab. Besser könnte das neue Jahr nicht starten.

Alles auf Zukunft also. Außerdem schauen wir uns im Dossier Cyberfeminismen der Gegenwart an (ab S. 50). Futurismus und Technologie treffen hier auf Herrschaftskritik und den Kampf für Gerechtigkeit.

Dossier: Cyberfeminismus

1991 verfasste die australische Künstler*innengruppe VNS Matrix ihr „Cyberfeminist Manifesto For The 21st Century“, um mit virtuellen Welten die patriarchale Matrix zu zerstören. Fast drei Jahrzehnte später ist der Cyberspace mitnichten der gender- und
hierarchiefreie Raum, von dem die Netzaktivist*innen träumten – gerade deswegen knüpfen (Post-)Cyberfeminist*innen jetzt an die Utopien an.

Mit Beiträgen von Ulla Heinrich, Sonja Eismann, Ina Holev, Hanna Wallenfels, Gala Rexer und Alexis C. Johnson.  – 50

 

Titel:

Link ins nächste Leben
Von Nadine Schildhauer 
Als Lafawndah konfiguriert die in Teheran geborene Musikerin und Produzentin Yasmine Dubois Pop neu. Ihr Debütalbum „Ancestor Bo“  reibt sich an Geschichte, Gesellschaft und herkömmlichen Hörgewohnheiten. – 70

 

Aufschlag

Radar – 8

Zwei Mütter
Von Felicia Ewert 
Wer ein Baby erwartet, wird meist beglückwünscht. Es sei denn, die werdenden Eltern passen nicht in die Cis-Hetero-Norm. Dann kann es auch zu Beschimpfungen und Drohungen kommen. – 12

Lieblingsstreberin: Elizabeth „Betty“ Cooper – 13
Konsum Fail: Jeans – 13
Work Work Work: Die Kinematografin – 14
Soulfood: Selina Ursprung über Mezze-Teller – 16
Hä? Unser Glossar gegen die Panik vor Wörtern. Diesmal: be_hindert – 17

 

Kultur & Gesellschaft

Vor dem Eisprung 
Von Sonja Eismann
Die kanadische Erfolgsschriftstellerin Sheila Heti hat ein Buch mit dem Titel „Mutterschaft“ geschrieben, in dem sie ergründet, warum sie keine Kinder kriegen möchte. – 19

Alle Augen sehen dich
Von Paula Perschke 
Nein, die Theaterbühne ist kein Safer Space.  – 22

Das Ende der Geduld 
Von Hengameh Yaghoobifarah 
Die britische Autorin und Journalistin Reni Eddo-Lodge schlug mit „Why I’m No Longer Talking To White People About Race“ hohe Wellen. Nun erscheint das Sachbuch auf Deutsch. – 24

Tanz die Zukunft! 
Interview: Christine Matschke 
Nada Al Aswad ist mit ihrem Sohn alleine aus Syrien geflüchtet. In Berlin ist sie zum Tanz gekommen und geblieben. – 26

Eine App wertet Filme nach dem Bechdel-Test aus.
Den besteht das neue Missy-Videoformat „Softie“ mit links. – 28

In ihrer Bildserie „weich bleiben“ erinnert uns die Fotografin Nina Aeberhard an die Kraft
unserer Verletzlichkeit. – 30

 

Politik

Heimchen an der Front?
Von Julia Haas
In der neurechten Bewegung agieren viele Frauen nach feministischen Prinzipien, die sie qua Ideologie eigentlich ablehnen müssten. Wie geht das zusammen? – 39

Hässlich? Niedlich?
Von Jacinta Nandi
Das scheußliche Gesicht des Nationalismus offenbart sich in Großbritannien nicht erst seit dem Brexit.– 45

Das Gegenteil von Scheiße – ist mit euch. 
Von Simone Dede Ayivi
Rechtsruck, Rape Culture, Racial Profiling: Die Scheiße-Listen dieser Tage sind lang, schreibt die Theatermacherin und Aktivistin Simone Dede Ayivi. Der Rückzug ins Private mag da verlockend klingen, aber es gibt etwas, das empowernder ist: Solidarität. Ein Vorabdruck aus dem von Missy-Redakteur*in Hengameh Yaghoobifarah und Missy-Autorin Fatma Aydemir herausgegebenen Essayband „Eure Heimat ist unser Albtraum“.– 44

Mode & Machen

Styleneid: Die Moderatorin und Journalistin Esra Karakaya mag es urban, feminin und bescheiden. – 75

Bist du ein Roboter? 
Von Natalie Mayroth
Digitale Models wie Lil Miquela oder Shudu verändern die Modewelt. Und sie werfen Fragen darüber auf, was Echtheit im Internet bedeutet. – 76

In the Mood: Neon – 79
Reiseführerin: Ruhrgebiet – 81
DIY: Dinge geregelt kriegen – 82

Sex & Körper

Meine Tage, deine Tage 
Von Naira Estevez 
Menstruationsurlaub soll entlasten. Doch müssten wir nicht nur an unserem Arbeitsrecht etwas ändern, sondern vor allem an unserer Wahrnehmung? – 85

Binegativität macht krank 
Interview: Bettina Enzenhofer
Die Gesundheitslage von LGBTIQ-Personen ist noch immer schlecht erforscht – jene von bisexuellen Frauen ganz besonders, weiß die Expertin Renate Baumgartner. – 86

Edutainment

Musik – 89
Filme und Serien – 95
Literatur und Comics – 101
Kunst – 111
Missy präsentiert – 112
Poster – 112

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ISBN: 9910000174216
CHF 10.30
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