Die Tambudzai-Trilogie der Friedenspreisträgerin 2021 ist endlich komplett!
Während des Unabhängigkeitskrieges in Simbabwe beginnt Tambu ihr zweites Jahr am Young Ladies‘ College of the Sacred Heart – einer Missionsschule, die von weißen Nonnen geführt wird und in der koloniale rassistische Strukturen tief verankert sind.
Tambu ist ehrgeizig. Doch trotz ihrer überdurchschnittlichen Leistungen gelingt es ihr nicht, in die Bestenliste der Schule aufgenommen zu werden. In ihrem Bestreben um Anerkennung versucht sie schließlich bis ins Extreme, sich an ihr vorherrschend weißes Umfeld anzupassen. Dabei verleugnet sie zunehmend ihre Herkunft.
Der zweite Teil der Tambudzai-Trilogie ist ein fesselnder und kraftvoller Roman, der ein Bewusstsein für die weitreichenden und komplexen Auswirkungen des Kolonialismus schafft.
»Die Ironie des Romans (…) besteht darin, dass Tambu nicht erkennt, wie falsch und unerreichbar ihr Ziel ist. In gewissem Sinne ist dies die gleiche alte Geschichte vom Schwarzsein in einer viel zu weißen Welt, auch wenn hier – noch mehr Ironie – die weiße Welt tatsächlich in Afrika liegt.« Guardian
Dangarembga untersucht die ironischen psychologischen Anforderungen des globalen Kapitalismus an ein Land, dessen Bürger durch dieses System gebrochen wurden. Komplex und defekt, sind sie mehr als nur Symbole. [Sie] beschreibt höchste Grausamkeit mit erhabener Zurückhaltung.« Los Angeles Review of Books