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Zeisler, Andi: Wir waren doch mal Feministinnen (eBook)

Vom Riot Grrrl zum Covergirl - Der Ausverkauf einer politischen Bewegung

Feminismus ist hip. Beyoncé und Emma Watson bekennen sich zum "F-Wort", Taylor Swift sowieso. Ob die TV-Serie Game of Thrones frauenfeindlich ist oder nicht, darüber redet sich mittlerweile nicht mehr nur die Community im Netz, sondern auch das Feuilleton die Köpfe heiß.

Und eine ganze Marketingindustrie schreibt sich "Empowerment" auf die Fahnen, um damit so gut wie jedes Produkt, von Unterwäsche bis Frühstücksflocken, an die Frau zu bringen. Was als politische Bewegung für soziale Gerechtigkeit begonnen hat, scheint heute kaum noch mehr als ein Shoppingtipp in einem großen, bunten Markt zu sein, der uns Lösungen für Probleme und Problemzonen verkauft, die erst das System zu solchen macht. Der Feminismus als Marke setzt individuelle Selbstverwirklichung über kollektive Solidarität.

Andi Zeisler, Gründerin und Herausgeberin des Bitch Magazine, nimmt in ihrem höchst unterhaltsamen Buch eine schillernde Reihe von Beispielen aus Popkultur, Medien und Werbung unter die Lupe und zeigt, wie der Feminismus vereinnahmt und verwässert wurde. "Ermächtigung" ist in aller Munde, auf der anderen Seite hat die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten gezeigt, dass Sexismus auf
erschreckende Art salonfähig ist.

Verlag: Rotpunktverlag Seiten: 300 S. Erscheinungsjahr: 2017 Ausführung: Kartonierter Einband (Kt)
ISBN: 9783858697462
CHF 22.60
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Details

Verlag Rotpunktverlag
Einband Adobe Digital Editions
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 300 S.
Meldetext
Untertitel Vom Riot Grrrl zum Covergirl - Der Ausverkauf einer politischen Bewegung
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 1'140 KB
Plattform EPUB
Autor*in Zeisler, Andi
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