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Arndt, Susan (Hrsg.): Wie Rassismus aus Wörtern spricht

Entgegen vieler Auffassungen ist der Kolonialismus längst nicht Geschichte, sondern diskursiv und strukturell bis heute virulent. Das erkenntnisleitende Ziel von »Wie Rassismus aus Wörtern spricht« besteht darin, herauszuarbeiten, wie weiße Europäer*innen kolonialistisches und rassistisches Denken erschaffen und es in Wissensarchiven und ihren Begriffen konserviert haben, durch welche es bis heute wirkmächtig ist. Folgerichtig werden hier Kernbegriffe des weißen westlichen Wissenssystems diskutiert, um das Zusammenwirken von Rassismus, Wissen und Macht aufzuarbeiten. Diese Ausführungen werden grundiert durch theoretische Erörterungen zu Kolonialismus und Rassismus und ergänzt um alternative widerständige Benennungswege. Es geht dabei nicht um eine administrativ betriebene oder geforderte staatliche Sprachpolitik, sondern um die analytische Offenlegung dessen, was >unsere< Sprache an Tradierungen enthält, was sie beinhaltet und somit reproduziert - und dabei durch Verleugnungsstrategien schützt. Die gesellschaftspolitische Hoffnung besteht darin, durch die sprachliche Bewusstmachung auch Bewusstsein und dann die Sprachpraxis zu ändern.

ISBN: 9783897715011
Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
CHF 46.30
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Details

Verlag Unrast Verlag
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2021
Seitenangabe 780 S.
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Untertitel (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache. Ein kritisches Nachschlagewerk
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen GB
Masse H24.1 cm x B17.4 cm x D4.8 cm 1'344 g
Auflage 4. Auflage
Autor*in Arndt, Susan (Hrsg.)
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