„Biskaya“ ist ein afropolitaner Roman über das Leben von Schwarzen Menschen
in Berlin. Die dreißigjährige Tue ist mit drei Elternteilen aufgewachsen und
verdient heutzutage ihr Geld vor allem als Sängerin einer deutschsprachigen
Indie-Band. Doch mit den anderen Bandmitgliedern hakt es und auch ihre WG wird
Tue immer fremder, Ruhe findet sie allein bei ihrem besten Freund Matthew. Er
ist die Familie, die es in ihrem Leben seit Jahren nicht mehr gegeben hat.
In ihrem neuen Roman vermittelt SchwarzRund ein Gefühl, wie es ist, Schwarz
zu sein in einem Land von Weißen, ohne dieses Schwarzsein mit einer afrikanischen
Region verbinden zu können. Pointiert schildert die Autor*in Tues Alltag zwischen
diasporischen Lebensrealitäten, Psychiatrie und queerer Wahlfamilie.
Verlag: Zaglossus, Verlag
Seiten: 274 S. Erscheinungsjahr: 2016 Ausführung: Kartonierter Einband (Kt)