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Sartre, Jean-Paul: Wir sind alle Mörder

In scharfsinnigen Analysen entlarvte Sartre die Ideologie und das Herrschafts- und Ausbeutungssystem des Kolonialismus und Neokolonialismus als ein System, das in einem bestimmten Moment zwangsläufig zum totalen Krieg der Kolonialmacht gegen die Kolonisierten führt und sich damit selbst zerstört. Der Höhepunkt seines Engagements lag in seinem Protest gegen den Algerienkrieg von 1954 bis 1962; wie viele andere riskierte er dabei Strafverfolgung, ja sogar sein Leben.
"Es ist noch nicht lange her, da zählte die Erde zwei Milliarden Einwohner, das heißt 500 Millionen Menschen und eine Milliarde 500 Millionen Eingeborene. Die ersten verfügten über das Wort, die anderen entliehen es. Das war das Goldene Zeitalter. Es ging zu Ende: die Münder öffneten sich allein; die gelben und schwarzen Stimmen sprachen zwar noch von unserem Humanismus, aber nur um uns unsere Unmenschlichkeit vorzuwerfen." (Jean-Paul Sartre)
ISBN: 9783499122712
Lieferbar in 48 Stunden
CHF 19.90
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Details

Verlag Rowohlt Taschenb.
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 1988
Seitenangabe 320 S.
Meldetext Lieferbar in 48 Stunden
Untertitel Der Kolonialismus ist ein System - Artikel, Reden, Interviews 1947 - 1967
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H19.0 cm x B11.5 cm x D1.6 cm 226 g
Auflage 3. Auflage
Autor*in Sartre, Jean-Paul
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