Saenz kann nicht nur schreiben, sondern auch noch Geschichten malen, die
unter die Haut gehen. Von den sieben Geschichten im Buch sind vier grossartig
schwul (und die gehen besonders unter die männliche Haut).
Benjamin Alire Sáenz Spiel mit Grenzen zwischen Licht und Dunkelheit,
Nüchternheit und Sucht, Hass und Liebe mit geographischen Grenzen, aber vor
allem mit emotionalen der kollektiven menschlichen Psyche sind Thema von sieben
meisterhaft erzählten Geschichten. Alle sind verbunden mit dem berühmten
Kentucky-Club in Juarez, zwei Blocks südlich des Rio Grande, und Benjamin Alire
Sáenz lädt uns ein, an der alten Mahagoni-Bar sitzend, ein kühles Bier oder eine
Margarita zu trinken und seinen berührenden Erzählungen in diesem
bemerkenswerten Band zu lauschen.
Der Kentucky Club ist die älteste Bar in
Juarez/El Paso, die berühmt wurde durch Frank Sinatra, Bob Dylan, Steve McQueen
und vor allem Marilyn Monroe, die hier ihre Scheidung von Arthur Miller
feierte.
Hier wurde angeblich auch der legendäre Margarita erfunden...
Das
Original erschien 2012 bei Cinco Puntos Press unter dem Titel "Everything Begins
and Ends at the Kentucky Club".
2013 gewann Sáenz mit "Everything
Begins and Ends at the Kentucky Club" den PEN/Faulkner Book Award for
Fiction.
"Einer der mitreißendsten Schriftsteller der Welt" (Poets &
Writers Magazine)
"Es könnte jederzeit passieren. Der Finger reckt sich, legt
sich um den Abzug, und eine Kugel schwirrt durch die Luft. So läuft es mit der
Erinnerung."
Verlag: Ripperger & Kremers
Seiten: 237 S.
Erscheinungsjahr: 2014
Ausführung: Fester Einband