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Pichl, Maximilian: Law statt Order

Nach Aktionen von Klimaschützern oder Schlägereien in Schwimmbädern werden regelmäßig Forderungen laut, nun müsse »mit der vollen Härte des Rechtsstaats durchgegriffen« werden. Gemeint ist damit: Schluss mit Entschuldigungen und Sozialarbeiter-Romantik, dafür robustes Auftreten der Polizei, Ausschöpfen des Strafrahmens vor Gericht - kurz: »Law and Order«-Politik.

Dabei gerät in Vergessenheit, dass »Rechtsstaat« eigentlich etwas ganz anderes bedeutet, nämlich die Bindung staatlichen Handelns an das Gesetz. Maximilian Pichl analysiert, aus welchen Gründen und mit welchen Strategien politische Akteure die skizzierte Umdeutung betreiben und welche Folgen sie hat. Diesen Bestrebungen setzt Pichl die lange Geschichte juristischer Kämpfe entgegen, in denen sich Anwälte und Aktivisten für eine Begrenzung politischer Willkür eingesetzt haben.

»Gleichwohl ist das Buch Law statt Order von Maximilian Pichl insgesamt Augen öffnend und Besorgnis erregend, aber auch und vor allem Perspektiven aufzeigend und motivierend, sich weiter für den Erhalt und die Fortentwicklung des sozialen Rechtsstaats ? einzusetzen.«
Référence: 9783518128374
Lieferbar in 24 Stunden
CHF 25.50
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Details

Verlag Suhrkamp
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2024
Seitenangabe 288 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Untertitel Der Kampf um den Rechtsstaat
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H17.8 cm x B10.8 cm x D1.6 cm 171 g
Auflage Originalausgabe
Reihe edition suhrkamp
Autor*in Pichl, Maximilian
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