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Garcia, Manon: Wir werden nicht unterwürfig geboren

 

Sogar die unabhängigsten und feministischsten Frauen wissen vielleicht gelegentlich einen begehrenden Männerblick zu schätzen, wollen sich an einer starken Schulter ausweinen oder ziehen die Hausarbeit vermeintlich stärker erfüllenden Tätigkeiten vor. Sind solche Wünsche und Freuden mit ihrer Unabhängigkeit vereinbar oder stellen sie einen Verrat am jahrhundertelangen feministischen Kampf für Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung dar?


Jüngste Debatten im Kontext der #MeToo-Bewegung werfen ein hartes Licht auf diese Ambivalenzen und auf die Kehrseite der Männerherrschaft: die Zustimmung der Frauen zu ihrer eigenen Unterwerfung. Diese wurde als philosophisches Tabu und blinder Fleck des Feminismus in der Komplexität der gelebten Existenz bislang nie im Detail analysiert. Im direkten Dialog mit dem Denken Simone de Beauvoirs stellt sich Manon Garcia dieser Aufgabe und meistert sie mit philosophischer Bravour. Und sie macht deutlich, warum es wichtig ist, die Mechanismen der Selbstunterwerfung von Frauen zu verstehen. Denn dieses Verstehen ist die notwendige Voraussetzung für jede Emanzipation.

ISBN: 9783518587614
Lieferbar in 24 Stunden
CHF 36.50
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Details

Verlag Suhrkamp
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2021
Seitenangabe 234 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Untertitel Wie das Patriarchat das Leben von Frauen bestimmt
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H21.4 cm x B13.4 cm x D3.0 cm 390 g
Autor*in Garcia, Manon
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