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Eribon, Didier: Eine Arbeiterin

Wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim stirbt Didier Eribons Mutter. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit: Eribon rekonstruiert die von Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste: »Meine Mutter war ihr ganzes Leben lang unglücklich.« Dabei erweist sich der Soziologe erneut als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt Eribon, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Und er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrängt haben.

In diesem ergreifenden Buch über seine Mutter beschreibt Didier Eribon nicht nur das Milieu der französischen Arbeiterklasse mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität und ihren Vorurteilen, sondern konfrontiert uns mit der großen Frage, wie wir in unseren Gesellschaften mit Alter und Sterben umgehen.

»[Ein] großer Essay.«

Référence: 9783518474761
Lieferbar in 24 Stunden
CHF 21.50
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Details

Verlag Suhrkamp
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2025
Seitenangabe 270 S.
Meldetext Lieferbar in 24 Stunden
Untertitel Leben, Alter und Sterben | Das große neue Buch des Autors von »Rückkehr nach Reims«
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H18.8 cm x B11.6 cm x D2.1 cm 252 g
Auflage 1. A.
Autor*in Eribon, Didier
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