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Beauvoir, Simone de: Die Welt der schönen Bilder

Mit Schärfe und Ironie schildert Simone de Beauvoir die Gesellschaft der Neureichen, in der Gefühle zu Werbespots werden. Die Menschen dieses Romans ersticken an den Lügen und Heuchelein der spätkapitalistischen Welt, beherrscht von Statussymbolen, von "schönen Bildern".

«Was haben die anderen, was ich nicht habe?» - Die schöne junge Laurence hat alles, was man nur haben kann: einen Ehemann, der sie liebt, einen Geliebten, der sie anbetet, zwei wohlgeratene Töchter, einen Beruf, der ihr Freude macht, und außerdem Geld. Eine glückliche Frau? Eines Tages stellt ihr die zehnjährige Tochter Catherine die klassische Frage: «Mama, warum ist man auf der Welt?» Das Kind fragt, weil es entdeckt hat, daß nicht alle Menschen im Wohlstand leben, daß es Ungerechtigkeit und Unterdrückung gibt. Der Mutter aber wird mit Bestürzung bewußt, daß sie über dem Kult der schönen Dinge, dem Landhaus, dem neuen Wagen, der Stereoanlage und den flauschigen Teppichen die rechte Antwort verloren hat. Sie erkennt, daß die Welt, in der sie lebt, völlig leer und nur von schönen Bildern umstellt ist, die die anderen für Wirklichkeit halten.

ISBN: 9783499114335
Lieferbar in 48 Stunden
CHF 21.50
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Details

Verlag Rowohlt Taschenb.
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 1975
Seitenangabe 192 S.
Meldetext Lieferbar in 48 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H19.0 cm x B11.5 cm x D0.9 cm 158 g
Auflage 33. Auflage
Autor*in Beauvoir, Simone de
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